Die meisten Besucher der vom Vorstandsmitglied Hans Kleebauer nach dem Vorbild vom Internetcafé 55plus-Neureut initiierte Auftaktveranstaltung “Internetcafé 55plus-Südwerk” konnte man schon von weitem erkennen, sie hatten einen Laptop in der Hand oder unter dem Arm. Damit war die Frage, die sich die Bürgergesellschaft Südstadt e.V. stellte, gibt es in der Südstadt einen Bedarf für Hilfe zur Selbsthilfe bei Problemen mit dem PC oder Smartphone, schon vor dem Beginn beantwortet.
Ulrich Apenberg, Vorstandsmitglied der Bürgergesellschaft Südstadt e.V., begrüßte die Interessierten, dankte seinem Vorstandskollegen Hans Kleebauer für die Initiative und stellte Hans Riemer (Rastatt) und Manfred Merkel (Kuppenheim) vor, die seit 2010 in entsprechenden Senioren-Internetcafés in Gaggenau, Rastatt, Kuppenheim, Neureut und Grötzingen Erfahrungen gesammelt haben.
In einem kurzen Impulsreferat stellte Hans Riemer das Konzept und die Arbeit der bestehenden Internetcafés vor. Seine Erfahrungen wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigt: Seniorinnen und Senioren sind stark an den neuen Medien interessiert, brauchen im Einzelfall gezielte Hilfe, die geduldig und sachlich angeboten werden sollte. Zwar haben die meisten Kinder oder Enkel, die sie um Hilfe bitten könnten, nur die haben selten Zeit, und wenn, dann fliegen die Finger so schnell über die Tasten, dass sie denen nicht folgen können. Das Problem ist dann zwar gelöst, sie wissen aber nicht, wie.
Hier setzt die Hilfe der Senioren für Senioren an. Wir lösen nicht Ihre Probleme, sagte Riemer, wir lassen Sie es selber machen, zeigen Ihnen die Möglichkeiten auf, ausführen müssen Sie es selber, immer wieder, bis Sie es selbst beherrschen.